... in der hauptstadt ist eine feine sache. viel wissen auf viel raum verteilt, in der hoffnung, die dummen berliner und zugezogene etwas zu verschlauen! damit wir nicht mehr so dumm schauend durch die stadt streunen müssen:
dachten wir, gehen wir da mal hin! gesagt getan. die erste station in dahlem, im semitistisch-arabistischem institut wird an dieser stelle mit der note minus 5 bewertet. dachten t. und ich doch unsere jahresaufgabe (bibel, thora und koran lesen) in einer halben stunde einführungsseminar zu erfüllen, wurden wir bitter enttäuscht. heraus kam unnötiges fachwissen, das uns zusammenhanglos und mit deutlicher verspätung von einer mittfünfziger thora-junkie-frau präsentiert wurde. behalten haben wir, dass die syrisch-orthodoxe kirche sich mindestens bis indien ausgedehnt hat und aus einer kirchentrennung der jacobiter im 11. jahrhundert vom rest der christlichen glaubensgemeinschaft abgetrennt hat. spannend oder?!
danach mussten wir wirklich hetzen, um noch stationen wie "gestalte deienen u-bahnplan selbst und schau, dass die umsteigezeiten nicht länger als 7 minuten sind" in der mathefakultät der tu, einem magnetexeperiment des bundesinstituts für magnetismus (oder so) und die blutgruppenbestimmung am deutschen herzzentrum noch bis 1 uhr hinbekamen. leider musste die besichtigung des ältesten berliner u-bahntunnels auf der strecke bleiben, ebenso wie die falschen übersetzungen von bibel, shakespeare und co.
fazit: schön war's, aber man soll sich lieber nicht so viel vornehmen in der lndw sondern lieber von station zu station treiben lassen - möglichst die shuttelbusse nutzen und lange wege vermeiden - und die wissenschaftnerds an den einzelnen stationen ausquetschen! das bringt richtig spaß!
Sonntag, Juni 15, 2008
die lange nacht der wissenschaften...
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1 Kommentar:
oh gott, mal wieder wird alles bestaetigt. lange naechte sind mist. ob wissenschaftliche oder museale ...
lieber sachsen-anhaltinisch frueh ins bett, frueh aufstehen.
gute nacht! philipp
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